Silkes zweiter Schatten
von Jürgen Kögel
„Das alles hätte erzählt werden müssen, als es geschah, aber es gab damals niemanden, der eine Sprache dafür hatte …“, so beginnt der Text, in dem eine junge Frau über Erlebtes aus den Tagen ihrer Kindheit und ersten Jugend berichtet.
Der Zusammenbruch des DDR-Regimes, die Feierlichkeiten im Palast der Republik am 7. Oktober 1989, die zur Totenmesse der DDR wurden, der Wiedervereinigungstag ein Jahr später, der in einer Randale auf dem Berliner Alexanderplatz am Abend endete, an dem die Erzählerin ihrer großen Liebe begegnet. Dies alles erzählt aus der Sicht einer Studentin, die zehn Jahre später gemeinsam mit vier weiteren Kommilitonen die Ereignisse von damals in einer Studie zu erfassen versucht.
Erzählte Zeitgeschichte. Ein erregendes Buch mit einem verstörenden Schluss, das heute noch so aktuell ist wie vor 30 Jahren.
Edition Freiberg | ISBN 978-3-943377-83-5 | 9,90 €
Softcover , 140 Seiten | erschienen März 2019